Arbeitsbesuch des Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen Hendrik Wüst

Premierminister Alexander De Croo traf heute mit dem Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst, zusammen. Diese deutsche Region ist ein wichtiger Wirtschaftspartner für unser Land. Die beiden Regierungschefs vereinbarten einen weiteren Ausbau des bereits intensiven Handelsaustauschs, insbesondere in den Bereichen Mobilität, Energie und Wasserstoff.
Deutschland ist Belgiens wichtigster Handelspartner, und dies verdanken wir vor allem der ausgeprägten Zusammenarbeit mit Nordrhein-Westfalen. So arbeitet der Düsseldorfer Hafen bereits intensiv mit unseren Häfen Antwerpen und Gent.
Wasserstoff
Der Premierminister und der Ministerpräsident haben sich verpflichtet, diese intensive Zusammenarbeit zu verstärken. Der Ehrgeiz ist groß, vor allem im Bereich des Wasserstoffs, der für den ökologischen Umbau beider Industrieregionen von tragender Bedeutung ist.
Alexander De Croo: "Wasserstoff wird eine entscheidende Rolle bei der Energiewende und dem Übergang zu einer nachhaltigen Wirtschaft zukommen. Deshalb wollen wir verstärkt darin investieren. Und dies betrifft nicht nur den Koalitionsvertrag, sondern auch die belgische Komponente des europäischen Konjunkturprogramms, um unsere Wirtschaft nach der Coronakrise zu stärken und grüner zu gestalten. Unsere belgischen Unternehmen leisten hier echte Pionierarbeit. Belgien kann die zentrale Drehscheibe der europäischen Wasserstoffimporte werden.“
Corona und Überschwemmungen
De Croo und Wüst besprachen schließlich die Corona-Krise und die Überschwemmungen , von denen Belgien und Deutschland im letzten Sommer heimgesucht wurden. Der Premier dankte dem Ministerpräsidenten für die Aufnahme belgischer Corona-Patienten in nordrhein-westfälischen Krankenhäusern.